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Alternativtexte für Bilder: Unsichtbare Helfer für mehr Barrierefreiheit und SEO

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – doch was, wenn man das Bild nicht sehen kann? Hier kommen Alternativtexte ins Spiel! Diese kurzen Beschreibungen, die im Code einer Webseite hinterlegt werden, eröffnen blinden und sehbehinderten Menschen mithilfe von Screenreadern den Zugang zu visuellen Inhalten. Doch Alternativtexte sind nicht nur für die Barrierefreiheit wichtig, sondern auch für Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Person in einem blau karierten Hemd, die an einem Holzschreibtisch einen Laptop benutzt. Im Hintergrund sind eine kleine Pflanze, Bücher, ein Globus und eine Tasse zu sehen. Auf dem Bildschirm werden Text und Logos angezeigt, aber Details sind nicht klar.
Foto: © Burst

Inhalte

Warum sind Alternativtexte so wichtig?

Alternativtexte sind kleine Textbausteine mit großer Wirkung. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zu einer inklusiven Online-Welt und helfen Ihnen gleichzeitig, Ihre Webseite für Suchmaschinen zu optimieren.

Barrierefreiheit: Bilder für alle zugänglich machen

Stellen Sie sich vor, Sie surfen im Internet und stoßen auf eine interessante Webseite. Doch anstatt informativer Bilder sehen Sie nur leere Kästchen oder kryptische Dateinamen. Genau das ist die Realität für Menschen, die mit Screenreadern im Internet navigieren. Alternativtexte füllen diese Lücke, indem sie den Inhalt des Bildes in Worte fassen und so für alle Nutzer zugänglich machen.

SEO: Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöhen

Suchmaschinen wie Google „sehen“ Bilder nicht so wie wir. Um den Inhalt eines Bildes zu verstehen, sind sie auf Alternativtexte angewiesen. Durch die Verwendung relevanter Keywords in Ihren Alternativtexten helfen Sie Suchmaschinen, Ihre Bilder zu indexieren und Ihre Webseite in den Suchergebnissen besser zu platzieren.

User Experience: Positive Nutzererfahrung für alle schaffen

Alternativtexte verbessern die Nutzererfahrung für alle Webseitenbesucher. Sie werden angezeigt, wenn Bilder aufgrund einer langsamen Internetverbindung nicht geladen werden können, und bieten so zusätzlichen Kontext.

Wie schreibt man gute Alternativtexte?

Das Schreiben effektiver Alternativtexte ist keine Wissenschaft, erfordert aber etwas Übung. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen:

Kurz und prägnant formulieren, aber relevante Details nicht auslassen

Fassen Sie sich kurz! Alternativtexte sollten in der Regel nicht länger als 125 Zeichen sein. Konzentrieren Sie sich auf die wesentlichen Informationen, aber geben Sie genügend Details an, um das Bild korrekt zu beschreiben. Vermeiden Sie es, jedes noch so kleine Detail zu nennen. Der Zuhörer soll verstehen, warum das Bild hier eingefügt wurde und welche Relevanz es für den Inhalt der Seite hat.

Den Bildinhalt genau beschreiben

Beschreiben Sie den Bildinhalt so detailliert wie nötig, damit sich auch jemand, der das Bild nicht sehen kann, eine klare Vorstellung davon machen kann.

Die Funktion des Bildes erklären

Hat das Bild eine bestimmte Funktion, z. B. als Link zu einer anderen Seite? Dann beschreiben Sie diese Funktion im Alternativtext.

Relevante Keywords einbauen

Nutzen Sie die Möglichkeit, relevante Keywords in Ihre Alternativtexte einzubauen, um die Sichtbarkeit Ihrer Webseite in Suchmaschinen zu erhöhen. Übertreiben Sie es aber nicht – die Beschreibung sollte in erster Linie dem Nutzer dienen.

Beispiele für Alternativtexte

  • Bild eines Hundes: „Ein Golden Retriever Welpe mit weichem, goldenem Fell sitzt auf einer grünen Wiese und schaut neugierig in die Kamera.“
  • Bild eines Links zu einer anderen Seite: „Klicken Sie hier, um mehr über unsere Produkte zu erfahren.“
  • Bild eines Infografik: „Diese Infografik zeigt die Entwicklung der Internetnutzung in Deutschland in den letzten 10 Jahren.“

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